12 von 12 im Juni
Noch nie von #12von12 gehört? Das steckt dahinter.
Sonntage sind bei uns nur wenig aufregend, eher ritualhaft. Das erste Ritual sind Waffeln. Die habe ich vergessen zu fotografieren, daher gibt es hier die leere Schüssel. Sie enthielt wundervollen Buttermilchwaffelteig
Nach dem Frühstück gieße ich die Kräuter und Blumen auf dem Balkon und entdecke ungebetene Gäste: Blattläuse.
Auch der Dill ist befallen. Die kleinen Biester werden abgesammelt. Die weitere Bekämpfung wird mit Niemsamen erfolgen, die muss ich allerdings erst besorgen.
Sonntags ist Tanzstunde. Die Sohlen Tanzschuhe müssen gereinigt werden. Dafür gibt es eine spezielle Bürste, mit der man den Dreck von der Wildledersohle der Tanzschuhe kratzt. Das ist so toll, wie es sich anhört. Da der Dreck durch Wachs zusammengehalten wird, bekommt man das Zeug kaum von der Bürste runter. Trick 17b ist hier ein altes Feinsöckchen über die Bürste zu ziehen, dann kann das Söckchen samt Dreck nach getaner Arbeit einfach entsorgen.
Die Tanzschuhe sind wieder einsatzbereit.
In Nürnberg kennt die Tanzschule fasst jeder, gibt es ja auch schon weit über 100 Jahre. Wir tanzen beim Chef.
Nach dem Tanzen gibt es “Quetschkaffee” aus der Aeropress. Einfach und schnell. Und lecker.
Nach dem Tanzen gibt es einen Donut, diese Woche mit Nutella im und auf dem Donut.
Die gefühlt 27. Gewitterwarnung diese Woche bringt dann tatsächlich den angedrohten Starkregen.
Zeit fürs Abendbrot. Der Besuch auf dem Wochenmarkt ist für uns beinahe eine religiöse Verrichtung. Das meiste was wir kochen besteht zu mindestens 80% aus regionalen Zutaten. Hier: Dillnudeln aus der Nudelmanufaktur, Zwiebel und Gurke von Rudolf Engelhardt, Bratwurst von Paula Knörr aus Markt Erlbach.
Alles zusammen ergibt ein sehr leckeres Abendessen.
Das Gewürzregal ist endlich auch aufgeräumt, sortiert und nun auch von oben beschriftet. Macht allerdings das Suchspiel etwas weniger aufregend.